Die Auswirkungen von Mikroplastik auf Umwelt und Mensch: Dringender Handlungsbedarf

Wissenschaftliche Forschung hat ausreichend Beweise geliefert, um eine globale Zusammenarbeit gegen die Ausbreitung von Plastikverschmutzung zu fordern. Ein neuer Bericht im Fachjournal Science betont, dass internationale Maßnahmen zur Bekämpfung von Plastik und Mikroplastik dringender denn je sind. Obwohl es bereits nationale Gesetze gibt, reichen diese nicht aus, um die fortschreitende Umweltverschmutzung durch Plastik zu bewältigen. Die Vereinten Nationen planen im November 2024 die fünfte Runde der Verhandlungen für ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung, welches eine große Chance für internationale Zusammenarbeit bietet.

Warum globale Maßnahmen gegen Mikroplastik wichtig sind

Die Autoren der Studie machen deutlich, dass ein effektives Abkommen weit über die bloße Reduzierung von Plastikabfällen hinausgehen muss. Es sollte ebenso die gesamte Lebensdauer von Plastikprodukten berücksichtigen, von der Herstellung bis zur Entsorgung. Besonders besorgniserregend sind die Emissionen von Mikroplastik – winzige Plastikpartikel, die schwer zu entfernen sind und sich in der Umwelt ansammeln. Ohne umfassende Maßnahmen besteht ein hohes Risiko irreversibler Umweltschäden.

Mikroplastikpartikel sind heutzutage nahezu überall zu finden: in Ozeanen, an Land, in Tieren und sogar in unserem Körper. Wissenschaftler schätzen, dass die jährlichen Mikroplastik-Emissionen bis zu 40 Megatonnen betragen könnten – eine Zahl, die sich bis 2040 möglicherweise verdoppelt.

Beispiel: die Auswirkungen von Mikroplastik in der Nahrungskette

Ein einfaches Beispiel zeigt, wie Mikroplastik in die Nahrungskette gelangt: Ein kleiner Fisch nimmt Mikroplastikpartikel auf, die sich im Meer befinden. Dieser Fisch wird von einem größeren Raubfisch gefressen, der schließlich auf unseren Tellern landet. Auf diese Weise gelangen Plastikpartikel in unsere Lebensmittel. Mikroplastikpartikel wurden bereits in vielen Lebensmitteln, von Fisch bis zu Trinkwasser, nachgewiesen, was ihre weitreichenden Folgen verdeutlicht.

Mikroplastik im Studium

Mikroplastik und dessen Auswirkungen sind ein wichtiges Forschungsthema für Studierende in den Bereichen ‚Umweltwissenschaften‘, ‚Biologie‘ und ‚Chemie‘. Für Studierende bietet das Thema ‚Mikroplastik‘ eine breite Palette an Forschungsansätzen. So können Experimente durchgeführt werden, um Mikroplastik in lokalen Gewässern oder Böden nachzuweisen. Auch die Analyse der biologischen Auswirkungen von Mikroplastik auf Lebewesen wie etwa Fische oder Vögel bietet spannende Forschungsansätze.

Ein Beispiel ist die Untersuchung der Belastung von lokalen Fischbeständen mit Mikroplastik. Studierende könnten Fischproben aus umliegenden Seen oder Flüssen entnehmen und untersuchen, wie stark diese mit Mikroplastikpartikeln belastet sind. Dies würde nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, sondern auch das Bewusstsein für die Problematik vor Ort schärfen.

Mikroplastik als Thema für Bachelor- und Masterarbeiten

Auch für eine Bachelor- oder Masterarbeit bietet das Thema ‚Mikroplastik‘ viel Potenzial. Eine Abschlussarbeit könnte sich beispielsweise mit den politischen Maßnahmen zur Reduzierung von Mikroplastikemissionen beschäftigen. Hier könnten Studierende analysieren, welche Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene bereits bestehen und wie effektiv diese sind.

Ein weiteres mögliches Thema wäre die Entwicklung von Lösungen zur Reduktion von Mikroplastik, beispielsweise durch innovative Filtersysteme in Kläranlagen. Diese Systeme könnten dazu beitragen, Mikroplastikpartikel aus dem Abwasser zu entfernen, bevor sie in Flüsse und Meere gelangen. Solche praxisorientierten Ansätze haben nicht nur wissenschaftlichen Wert, sondern auch direkte Auswirkungen auf den Umweltschutz.

Der Weg zu einem effektiven globalen Abkommen

Laut den Forschern ist es entscheidend, dass das kommende globale Abkommen gegen Plastikverschmutzung umfassend und nachhaltig ist. Es reicht nicht aus, sich nur auf die Reduzierung von Plastikmüll zu konzentrieren. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Plastikproduktion zu verringern und den gesamten Lebenszyklus von Plastikprodukten zu berücksichtigen.

Professor Richard Thompson, einer der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet, betont, dass die Forschung der letzten 20 Jahre klar zeigt, welche schädlichen Auswirkungen Mikroplastik auf die Umwelt hat. Von physischen Schäden an Tieren bis hin zu potenziellen Gesundheitsrisiken für den Menschen – die Fakten sprechen für sich. Mikroplastik ist ein persistenter Schadstoff, der, einmal in die Umwelt gelangt, kaum mehr entfernt werden kann.

Globale Lösungen sind dringend erforderlich

Die Forschung zeigt eindeutig, dass die Bekämpfung der Plastikverschmutzung eine globale Herausforderung ist. Einzelne nationale Gesetze reichen nicht aus, um die wachsende Bedrohung durch Plastik und Mikroplastik zu stoppen. Ein umfassendes, internationales Abkommen ist notwendig, um den Plastikmüll und seine schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Natur langfristig zu reduzieren. Studierende, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger müssen gemeinsam handeln, um innovative Lösungen zu entwickeln und die negativen Folgen der Plastikverschmutzung zu bekämpfen.

Literatur:

University of Plymouth. (2024, September 19). Scientists say we have enough evidence to agree global action on microplastics. ScienceDaily. Retrieved September 23, 2024 from www.sciencedaily.com/releases/2024/09/240919174742.htm

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