Umfragen sind eine beliebte Art der Datenerhebung, denn sie können ganz einfach auf Websites erstellt und direkt dort veröffentlicht werden. So kann relativ schnell eine große Datenmenge erhoben werden.
Wie macht man eine Umfrage für eine wissenschaftliche Arbeit?
- Zunächst sollte man sich überlegen, welche Fragen man in der Umfrage stellen möchte und ob diese Fragen für die wissenschaftliche Arbeit relevant sind. Es ist wichtig, dass die Fragen präzise formuliert sind und genau das abfragen, was man wissen möchte.
- Als nächstes sollte man sich überlegen, wen man in der Umfrage befragen möchte. Dabei ist es wichtig, dass die Stichprobe repräsentativ ist und die Ergebnisse auf die gesamte Population übertragbar sind.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man eine Umfrage durchführen kann, zum Beispiel per Telefon, per Post oder online. Je nachdem, welche Methode man wählt, sollte man sich überlegen, wie man die Teilnehmer erreichen und motivieren kann, an der Umfrage teilzunehmen.
- Wenn die Umfrage durchgeführt wurde, sollte man die Ergebnisse sorgfältig auswerten und dokumentieren. Dabei sollte man auch überlegen, ob es eventuell notwendig ist, die Umfrage zu wiederholen, um die Ergebnisse zu verifizieren.
Es ist wichtig, dass man bei der Durchführung einer Umfrage ethische Aspekte beachtet, wie zum Beispiel die Anonymität der Teilnehmer oder die Einwilligung zur Teilnahme. Auch sollte man sicherstellen, dass die Umfrage nicht belastend oder unangemessen ist.
Wie erstellt man eine Online-Umfrage?
Es gibt verschiedene Tools, die man nutzen kann, um eine Online-Umfrage zu erstellen und durchzuführen. Zum Beispiel kann man eine Umfrage mit Google Forms erstellen oder ein Tool wie SurveyMonkey nutzen. Es gibt aber auch viele andere Anbieter, die solche Tools anbieten.
Sobald man sich für ein Tool entschieden hat, kann man die Umfrage erstellen und anpassen. Dabei kann man zum Beispiel festlegen, ob die Fragen offen oder geschlossen sind, ob es Skalen gibt, die die Teilnehmer bewerten müssen, oder ob es Bilder oder Videos gibt, die in die Umfrage integriert werden sollen.
Offene Fragen sind Fragen, die eine ausführliche Antwort erfordern und dazu einladen, das Thema weiter zu erkunden. Sie beginnen normalerweise mit Worten wie “warum”, “wie” oder “was”. Offene Fragen sind hilfreich, um mehr über ein Thema zu erfahren und tiefer in ein Gespräch einzusteigen.
Geschlossene Fragen hingegen erfordern normalerweise eine einfache Ja- oder Nein-Antwort. Sie beginnen häufig mit Worten wie “ist”, “hat” oder “wann”. Geschlossene Fragen sind nützlich, um bestimmte Fakten zu bestätigen oder zu verifizieren, aber sie eignen sich weniger gut, um ein Thema zu erkunden oder zu diskutieren.
Es ist wichtig, beide Arten von Fragen in einem Gespräch zu verwenden, um ein ausgewogenes Verständnis eines Themas zu erlangen.
Sobald die Umfrage erstellt ist, muss man sie veröffentlichen und die Teilnehmer dazu einladen, an der Umfrage teilzunehmen. Dafür kann man zum Beispiel einen Link zur Umfrage per E-Mail versenden oder die Umfrage auf sozialen Medien oder auf der eigenen Webseite veröffentlichen.
Wie sorgt man dafür, dass möglichst viele Menschen an deiner Umfrage teilnehmen?
Stelle sicher, dass deine Umfrage relevant und interessant für deine Zielgruppe ist.
Mach deine Umfrage so kurz und prägnant wie möglich. Keine Umfrage sollte zu lang oder zu kompliziert sein, da sonst zu viele Teilnehmer davon abgeschreckt werden, sie auszufüllen.
Biete einen Anreiz für die Teilnahme an. Dies könnte zum Beispiel ein kleiner Preis oder eine Verlosung sein.
Gib den Teilnehmern genügend Zeit, um an der Umfrage teilzunehmen. Setze ein klares Datum für das Ende der Teilnahme, aber gib dennoch genügend Zeit.
Beispiel für eine Umfrage
Eine Online-Umfrage zur Meinung der Generation Z zum Thema “Arbeitsplatz 4.0” könnte folgendes enthalten:
Einleitung: Eine kurze Einführung in das Thema der Umfrage und die Gründe, warum es wichtig ist, die Meinung der Generation Z zu erfahren.
Demografische Fragen: Einige Fragen, die sich auf das Alter, Geschlecht, den aktuellen Arbeitsstatus und den Bildungshintergrund der Teilnehmer beziehen.
Fragen zur Meinung zum Arbeitsplatz 4.0: Einige offene Fragen, die sich auf die Meinung der Teilnehmer zum Arbeitsplatz 4.0 beziehen, zum Beispiel: “Was denkst du über den Arbeitsplatz 4.0? Welche Vorteile und Nachteile siehst du darin?”
Fragen zu den Erwartungen an den Arbeitsplatz der Zukunft: Offene Fragen, die sich auf die Erwartungen der Teilnehmer an den Arbeitsplatz der Zukunft beziehen, zum Beispiel: “Welche Fähigkeiten denkst du, werden in Zukunft wichtig sein? Welche Technologien würdest du gerne im Arbeitsplatz der Zukunft sehen?”
Abschließende Fragen: Einige geschlossene Fragen, die sich auf die Bereitschaft der Teilnehmer beziehen, an zukünftigen Umfragen teilzunehmen oder weitere Informationen zu dem Thema zu erhalten.
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