Wertende Ausdrücke in wissenschaftlichen Arbeiten – Vermeidung und Alternativen

Wissenschaftliche Arbeiten verlangen eine objektive und sachliche Sprache. Wertende Ausdrücke führen oft zu subjektiven Interpretationen und können die wissenschaftliche Neutralität gefährden. Dieser Artikel erklärt, warum wertende Ausdrücke problematisch sind, welche Alternativen es gibt und wie Studierende ihre Argumentation sachlicher gestalten können.

Warum sind wertende Ausdrücke in wissenschaftlichen Arbeiten problematisch?

Wissenschaftliche Texte basieren auf Fakten, Analysen und nachvollziehbaren Argumentationen. Wertende Ausdrücke wie „bahnbrechend“, „schockierend“ oder „skandalös“ beeinflussen die Leser emotional und können die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.

Ein weiterer Nachteil liegt in der fehlenden Präzision. Begriffe wie „sehr wichtig“ oder „besonders bedeutsam“ sagen wenig über den tatsächlichen Wert oder die wissenschaftliche Relevanz einer Aussage aus. Stattdessen sollten Forschende ihre Aussagen mit empirischen Daten oder theoretischen Belegen untermauern.

Beispiele für wertende Ausdrücke und ihre sachlichen Alternativen

Wer wissenschaftlich schreibt, sollte wertende Ausdrücke durch neutrale Formulierungen ersetzen. Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele:

Wertender AusdruckSachliche Alternative
„bahnbrechend“„innovativ“ oder „neuartig“ (falls belegt)
„extrem wichtig“„von hoher Relevanz“ oder „wesentlich“
„skandalös“„kontrovers“ oder „umstritten“
„großartig“„effektiv“ oder „nützlich“ (mit Nachweis)
„leider“weglassen oder sachlich umformulieren

Solche Anpassungen steigern die wissenschaftliche Qualität und vermeiden subjektive Wertungen, die keine wissenschaftliche Begründung haben.

Wie lassen sich wertende Ausdrücke in wissenschaftlichen Arbeiten vermeiden?

Studierende und Forschende können verschiedene Techniken nutzen, um Wertunge in wissenschaftlichen Arbeiten zu vermeiden:

  1. Präzise Begriffe wählen: Statt unbestimmter Adjektive wie „gut“ oder „schlecht“ sollten Autoren genau benennen, was sie meinen.
  2. Empirische Belege nutzen: Fakten oder wissenschaftliche Studien helfen dabei, Aussagen zu stützen, anstatt subjektive Wertungen vorzunehmen.
  3. Indirekte Formulierungen verwenden: Aussagen wie „Die Studie zeigt, dass …“ sind neutraler als „Die hervorragenden Ergebnisse beweisen, dass …“.
  4. Fachspezifische Begriffe nutzen: Wissenschaftliche Fachterminologie macht Texte präziser und vermeidet wertende Ausdrücke.
  5. Eigene Meinungen vermeiden: Die persönliche Meinung sollte klar von der wissenschaftlichen Analyse getrennt werden.

Wissenschaftliche Objektivität durch präzise Sprache

Wissenschaftliche Arbeiten sollten sich auf überprüfbare Fakten stützen. Subjektive Bewertungen verleiten dazu, subjektive Eindrücke mit wissenschaftlicher Argumentation zu vermischen. Eine klare und sachliche Sprache hilft, Hypothesen und Forschungsergebnisse überzeugend darzustellen.

Die bewusste Vermeidung wertender Ausdrücke verbessert die Lesbarkeit und stärkt die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Arbeiten. Studierende, die sich unsicher sind, können durch eine gründliche Überarbeitung ihres Textes oder ein professionelles Lektorat sicherstellen, dass ihre Argumentation objektiv und präzise bleibt.

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