FOM Kolloquium Präsentation – Vorbereitungstipps und häufigen Fragen

Herzlichen Glückwunsch – der größte Teil deines Studiums liegt hinter dir, denn du hast deine Thesis erfolgreich abgegeben. Jetzt wartet als letzter Schritt noch die FOM Kolloquium Präsentation auf dich. Doch was bedeutet das konkret und was kommt im Kolloquium der FOM Hochschule auf dich zu? In diesem umfassenden Ratgeber beantworten wir alle wichtigen Fragen rund um die FOM Kolloquium Präsentation – von Ablauf und Anforderungen bis hin zu Vorbereitung und Durchführung – damit du bestens vorbereitet in dein Kolloquium gehen kannst.

FOM Kolloquium Präsentation: Was ist das Kolloquium und wie läuft es ab?

Das Kolloquium an der FOM ist eine mündliche Prüfung, in der du deine Abschlussarbeit mithilfe einer Präsentation vorstellst und im Anschluss in einer Diskussion verteidigst. Es bildet den Abschluss deines Studiums und findet nach der Abgabe und Begutachtung deiner Thesis statt. Zuerst hältst du deine Präsentation, in der du deine Arbeit und deren wichtigste Punkte vorstellst. Anschließend stellen dir die Prüfer Fragen zu deinen Ergebnissen und dem Themengebiet. Insgesamt dauert ein FOM Kolloquium in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Studiengang und Abschluss.

Typischer Ablauf im Kolloquium:

  • Präsentation deiner Arbeit: Etwa 10–20 Minuten stellst du die wichtigsten Punkte, Methoden und Ergebnisse deiner Thesis vor. Dieser Vortrag sollte prägnant und verständlich sein, damit auch jemand, der die Arbeit nicht gelesen hat, dein Projekt nachvollziehen kann.
  • Fragerunde und Diskussion: Im Anschluss folgt eine Diskussion von ca. 15–30 Minuten, in der deine Prüfer Verständnisfragen stellen, tiefer auf einzelne Aspekte eingehen oder Hintergründe erfragen. Hier hast du Gelegenheit, deine Entscheidungen zu begründen und das Thema fachlich zu erörtern.
  • Theorie-Praxis-Transfer (falls erforderlich): In einigen berufsbegleitenden und dualen Studiengängen der FOM gibt es zusätzlich einen kurzen Prüfungsteil, in dem du darstellst, wie du im Studium erlernte Theorien in deiner beruflichen Praxis angewendet hast. Dieser Transfer-Assessment-Teil ist meist auf etwa 15 Minuten angesetzt, fällt aber laut Erfahrungen oft kürzer aus. Die Prüfer interessieren sich meist mehr für deine Thesis-Ergebnisse als für den Transfer. Falls dein Studiengang so einen Transferbericht verlangt, bereite 3–5 Folien vor, um wichtige Lerninhalte und deren Anwendung im Job zu skizzieren.
  • Notenbesprechung (optional): Manche Prüfer teilen dir am Ende direkt eine Tendenz deiner Note mit oder besprechen kurz die Leistung. Oft erfolgt die finale Notenfestlegung jedoch intern nach dem Kolloquium.

Hinweis: Die genaue Ausgestaltung und Zeitaufteilung des Kolloquiums kann je nach Studiengang variieren. Beim Bachelor-Kolloquium steht eher der Nachweis im Vordergrund, dass du wissenschaftlich korrekt arbeiten kannst; im Master-Kolloquium liegt meist mehr Gewicht auf der fachlichen Diskussion der Ergebnisse. Informiere dich in deiner Prüfungsordnung über die geltenden Vorgaben – meist ist dort eine maximale Gesamtdauer festgelegt. An der FOM findest du Details in der Prüfungsordnung deines Studiengangs im Online-Campus (Studienbuch). Bei Unklarheiten lohnt es sich, frühzeitig deine Betreuer oder Prüfer zu fragen, ob sie bestimmte Wünsche haben (z. B. zur Dauer der FOM Kolloquium Präsentation oder zur Anzahl der Folien).

Wir haben die wichtigsten Rahmendaten eines Kolloquiums an der FOM hier zur Übersicht zusammengefasst:

Abschluss

Gesamtdauer Kolloquium

Dauer Präsentation

Dauer Diskussion

Besonderheiten

Bachelor (FOM)

ca. 30–45 Minuten

ca. 10–15 Minuten

ca. 15 Minuten

Evtl. Transfer-Assessment (Theorie↔Praxis) ca. 15 Min.

Master (FOM)

ca. 45–60 Minuten

ca. 20 Minuten

ca. 30 Minuten

Evtl. Transfer-Assessment (Theorie↔Praxis) ca. 15 Min.

Wie du siehst, unterscheidet sich die FOM Kolloquium Präsentation in Umfang und Schwerpunkt je nach Abschlussart. Entscheidend ist, dass du sowohl die Kerninhalte deiner Thesis präsentieren kannst als auch fachliche Fragen dazu sicher beantwortest.

Wenn du diese Punkte berücksichtigst, hast du schon viel dafür getan, die Prüfer in der FOM Kolloquium Präsentation zu überzeugen.

Erwartungen der FOM Prüfer an deine Kolloquium Präsentation

Die Prüfer der FOM möchten in deiner Kolloquium Präsentation sehen, dass du dich in deinem Thema wirklich auskennst und deine Ergebnisse sicher vertreten kannst. Entsprechend erwarten sie einen klar strukturierten Vortrag, der die wichtigsten Erkenntnisse deiner Arbeit auf den Punkt bringt. Du solltest zeigen, dass du zum Experten für deine eigene Thesis geworden bist und komplexe Inhalte verständlich erklären kannst.

Wichtig ist außerdem, dass du frei sprichst und nicht einfach Folientexte abliest. Die FOM Kolloquium Präsentation soll lebendig wirken und einen roten Faden haben, damit die Prüfer dir gut folgen können. Achte darauf, Theorie und Praxis zu verknüpfen – gerade an der FOM legen viele Prüfer Wert darauf, dass du den praktischen Nutzen deiner Forschung aufzeigen kannst. Begründe zum Beispiel, wie deine Ergebnisse in der Unternehmenspraxis angewendet werden könnten. Zudem interessiert die Prüfer, ob du Methoden und Fachbegriffe sicher erklären kannst, also vermeide es, diese nur aufzuzählen, ohne sie zu erläutern.

Viele Prüfer der FOM empfehlen für die Kolloquium Präsentation: halte dich lieber kurz und knackig. So brachte es etwa Prof. Dr. Stephan Arens (FOM Frankfurt) auf den Punkt: „10 bis 12 Minuten, auf den Punkt, die Highlights der Arbeit.“ Das heißt, überfrachte deinen Vortrag nicht mit Details, sondern konzentriere dich auf die zentralen Aussagen deiner Thesis. Auch die Visualisierung erwarten die Prüfer in guter Qualität – Folien mit klarer Struktur, lesbarer Schrift und aussagekräftigen Grafiken hinterlassen einen professionellen Eindruck.

Denke daran, dass die Prüfer deine schriftliche Arbeit bereits kennen. Sie möchten im Kolloquium vor allem prüfen, ob du selbst die Inhalte wirklich durchdrungen hast. Bereite dich also darauf vor, Rückfragen zu jedem Teil deiner Arbeit zu beantworten. Dabei kommen nicht nur Fragen zu Ergebnissen, sondern auch zu Grundlagen, Theorie oder Methodik. Die Prüfer wollen sicherstellen, dass du zum Beispiel die gewählte Methode sinnvoll begründen kannst oder alternative Ansätze kennst. Insgesamt gilt: Deine FOM Kolloquium Präsentation soll zeigen, dass du eigenständig wissenschaftlich gearbeitet hast und dein Thema sicher beherrschst.

Wenn du diese Punkte berücksichtigst, hast du schon viel dafür getan, die Prüfer in der FOM Kolloquium Präsentation zu überzeugen.

Technische und inhaltliche Anforderungen an die FOM Kolloquium Präsentation

Für eine erfolgreiche FOM Kolloquium Präsentation musst du sowohl technische Vorgaben beachten als auch inhaltliche Kriterien erfüllen. Zunächst zur Technik: In der Regel erwarten die Prüfer, dass die FOM Studierenden eine Kolloquium Präsentation (meistens PowerPoint oder PDF) vorbereiten. Prüfe rechtzeitig, welche Ausstattung am Prüfungsort vorhanden ist – gibt es einen Beamer oder Bildschirm, musst du deinen eigenen Laptop mitbringen, oder findet das Kolloquium online über Zoom statt? Falls dein Kolloquium online durchgeführt wird, solltest du frühzeitig testen, wie du deinen Bildschirm teilst, und sicherstellen, dass Kamera und Mikrofon einwandfrei funktionieren. Achte bei Online-Prüfungen auch auf einen ruhigen, gut beleuchteten Hintergrund, damit du professionell wirkst. An der FOM stellt der Online-Campus beispielsweise virtuelle Hintergründe für Online-Kolloquien bereit. Diese virtuellen Hintergründe kannst du nutzen.

Technisch solltest du deine Präsentationsdatei in einem gängigen Format (PPTX oder PDF) bereithalten. Es ist außerdem sinnvoll, die Datei auf mehreren Wegen griffbereit zu haben (z. B. auf einem USB-Stick und in der Cloud), um bei technischen Problemen sofort ein Backup parat zu haben. Stelle sicher, dass eventuelle Videos oder Animationen funktionieren, und teste deine Folien vorab auf dem Equipment, das du nutzen wirst. Außerdem empfiehlt es sich, zwei Varianten der Datei zu speichern – eine normale PPTX und eine PDF-Version – um Darstellungsfehler auf fremden Rechnern zu vermeiden.

Inhaltliche Anforderungen: Deine FOM Kolloquium Präsentation sollte inhaltlich gut strukturiert und verständlich sein. Orientiere dich beim Aufbau grob an der Gliederung deiner Thesis, ohne aber alles im Detail zu wiederholen. In der Kürze der Zeit musst du eine Auswahl treffen: Welche Aspekte sind zentral, welche Details können weggelassen werden? Als Leitfaden kannst du folgende Struktur nutzen:

  1. Einleitung und Problemstellung: Stelle kurz das Thema und die Forschungsfrage deiner Arbeit vor. Betone, warum das Thema relevant ist (z. B. aktueller Praxisbezug oder Forschungslücke).
  2. Methodik: Erkläre in wenigen Sätzen, wie du vorgegangen bist, also welche Methode(n) du genutzt hast (z. B. Umfrage, Experiment, Literaturanalyse) und warum. Verzettele dich aber nicht in technischen Details.
  3. Hauptergebnisse: Präsentiere die wichtigsten Erkenntnisse deiner Thesis. Nutze hier gern Grafiken, Tabellen oder Stichpunkte, um Ergebnisse anschaulich zu machen. Diese Folien bilden den Kern deiner FOM Kolloquium Präsentation, da die Ergebnisse zeigen, was du herausgefunden hast.
  4. Fazit und Anwendung: Fasse zusammen, welche Schlussfolgerungen du ziehst und was die Ergebnisse bedeuten. Stelle den Praxisbezug her: Welche Empfehlungen ergeben sich für Unternehmen oder die Fachwelt? Eventuell kannst du auch einen kurzen Ausblick geben, z. B. offene Fragen für zukünftige Forschung.

Bei all diesen inhaltlichen Punkten gilt: Bleib auf den Punkt. Verzichte auf ausschweifende theoretische Erklärungen, die nicht direkt zur Beantwortung deiner Forschungsfrage beitragen. Deine Prüfer schätzen eine prägnante Darstellung mehr als eine umfassende, aber zeitraubende Nacherzählung deiner gesamten Arbeit. Auch formal solltest du darauf achten, dass deine Folien übersichtlich gestaltet sind – keine „Textfriedhöfe“ (also Folien voll langer Textblöcke). Verwende lieber Stichworte und erläutere mündlich mit eigenen Worten. Grafiken oder Schaubilder müssen klar beschriftet sein und im Vortrag erklärt werden, damit kein Fragezeichen bei den Zuhörern bleibt.

Eventuell haben einzelne Prüfer auch besondere Anforderungen: So kann es vorkommen, dass ein Prüfer eine maximale Folienzahl vorgibt (z. B. nur 5–7 Folien). Solche Vorgaben solltest du unbedingt einhalten, da Abweichungen als schlechte Vorbereitung gewertet werden. Informiere dich daher im Vorfeld, ob es spezifische Richtlinien für deine FOM Kolloquium Präsentation gibt – entweder in offiziellen Unterlagen oder indem du direkt bei deinen Prüfern nachfragst.

Damit erfüllst du die wichtigsten technischen und inhaltlichen Anforderungen an deine FOM Kolloquium Präsentation.

Tipps zur Vorbereitung der FOM Kolloquium Präsentation

Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel, um im Kolloquium selbstbewusst aufzutreten. Deshalb hier zahlreiche Tipps, wie du dich optimal auf deine FOM Kolloquium Präsentation vorbereiten kannst:

  • Zeitmanagement und Proben: Übe deine Präsentation mehrfach, am besten laut und idealerweise vor Publikum (Kommilitonen, Freunde oder Familie). Stoppe die Zeit, damit du sicher im vorgegebenen Zeitrahmen bleibst. Wenn möglich, nimm dich auch einmal auf Video auf, um Körpersprache und Stimme zu überprüfen. Denke daran: 20 Minuten sind schneller vorbei als gedacht. Plane also realistisch und übe so lange, bis du deine Zeit gut einhalten kannst.
  • Kenntnis der eigenen Arbeit: Lies deine Thesis vor dem Kolloquium unbedingt noch einmal gründlich durch – inklusive aller wichtigen Abschnitte, Definitionen und Ergebnisse. Überlege dir zu jedem Kapitel mögliche Fragen. Dadurch bist du mental vorbereitet, falls die Prüfer genau dort nachhaken. Besonders kritisch prüfen viele Prüfer, ob du die Grundlagen deines Themas und die theoretischen Modelle verstanden hast – hier solltest du sattelfest sein.
  • Fragen antizipieren: Versetze dich in die Rolle der Prüfer. Welche Aspekte könnten unklar geblieben sein? Gibt es Schwächen oder Lücken in deiner Arbeit, zu denen Nachfragen kommen könnten? Notiere dir solche Punkte und überlege dir Antworten. Typische Fragen im Kolloquium sind zum Beispiel: „Wie sind Sie auf das Thema gekommen?“, „Warum haben Sie genau diese Methode gewählt?“ oder „Welchen Mehrwert liefert Ihre Arbeit für die Praxis?“. Wenn du auf solche Fragen vorbereitet bist, kannst du deutlich souveräner reagieren.
  • Foliencheck: Gehe jede Folie deiner FOM Kolloquium Präsentation kritisch durch. Überprüfe Rechtschreibung, Einheitlichkeit von Design und Formatierung sowie Lesbarkeit. Achte darauf, dass auf jedem Chart ersichtlich ist, worum es geht (klarer Titel) und dass die Folien nicht zu überladen sind. Ein konsistentes Layout (z. B. Verwendung der FOM-Farben oder des Hochschullogos) kann einen professionellen Eindruck machen. Falls es eine offizielle FOM-Vorlage gibt, verwende diese (mehr dazu weiter unten).
  • Generalprobe am Prüfungsort: Wenn möglich, teste deine Präsentation vorab in dem Raum oder dem Tool (z. B. Zoom), in dem das Kolloquium stattfinden wird. Dadurch fühlst du dich am eigentlichen Tag sicherer. Prüfe insbesondere, ob technische Details funktionieren – z. B. Ton, Bild, Fernbedienung für Folien oder das Login in den Online-Raum. Bei einer Online-Prüfung sende deinen Prüfern die Datei vorsichtshalber vorab per E-Mail, falls Live-Technik ausfallen sollte.
  • Karteikarten oder Spickzettel: Viele Studierende fragen sich, ob sie Notizen mitnehmen dürfen. Grundsätzlich ist es erlaubt, sich kleine Karteikarten als Gedankenstütze zu machen. Darauf solltest du aber nur Stichworte notieren, nicht ganze Sätze. Die Karten geben dir Sicherheit, falls du einen Hänger hast – jedoch solltest du in der FOM Kolloquium Präsentation selbst weitgehend frei sprechen. Schreibe dir vor allem Zahlen oder komplizierte Namen auf, die du dir schwer merkst, damit du im Ernstfall nachschauen kannst, ohne ins Stocken zu geraten.
  • Mentale Vorbereitung: Versuche, dem Kolloquium mit der richtigen Einstellung entgegenzutreten. Natürlich bist du nervös – das geht fast allen so. Doch mach dir bewusst, dass niemand deine Arbeit so gut kennt wie du selbst. Die Prüfer sind nicht da, um dich reinzulegen, sondern wollen sehen, wie du dich in deinem Fachgebiet schlägst. Je besser du vorbereitet bist, desto selbstbewusster wirst du auftreten. Ein paar tief durchgeatmete Entspannungsübungen vor der Prüfung können ebenfalls helfen.

Plane am Tag X genug Zeit ein, um pünktlich und gesammelt zur Prüfung zu erscheinen (bzw. dich online einzuloggen). Ein gehetzter Start erhöht nur die Nervosität. Sei lieber etwas zu früh vor Ort – das verschafft dir einen ruhigen Moment, bevor es ernst wird.

Wenn du diese Tipps beherzigst, bist du auf einem guten Weg zu einer gelungenen FOM Kolloquium Präsentation.

Häufige Fehler bei der FOM Kolloquium Präsentation und wie du sie vermeidest

Auch gut vorbereitete Studierende machen im Kolloquium manchmal Fehler, die sich jedoch leicht vermeiden lassen. Hier sind typische Stolperfallen bei einer Präsentation – und Tipps, wie du sie umgehst:

  • Überziehung der Zeit: Ein häufiger Fehler ist, dass die FOM Kolloquium Präsentation zu lang dauert. Wenn du überziehst, kann es passieren, dass die Prüfer dich entweder unterbrechen, sodass du deinen Vortrag nicht beenden kannst – oder sie hören zwar bis zum Ende zu, bewerten den überzogenen Teil aber nicht mehr positiv. Außerdem signalisiert eine deutliche Überziehung mangelnde Vorbereitung und fehlendes Priorisieren. Tipp: Halte dich strikt an die vorgegebene Zeit (z. B. 15 Minuten) – übe dafür, notfalls kürze weniger wichtige Folien. Lieber lässt du am Ende etwas weg, als die Zeitlimits zu sprengen.
  • Zu viele Folien / Textwüsten: Manche Studierende packen viel zu viel Text auf die Folien oder erstellen 30 Folien für einen 10-Minuten-Vortrag. Das wirkt überfordernd und schlecht vorbereitet. Prüfer merken dann sofort, dass du vermutlich den Fokus nicht gesetzt hast. Tipp: Beschränke dich auf eine angemessene Anzahl Folien (eine Faustregel ist etwa 1 Folie pro Minute Präsentation). Halte den Folientext minimal – Stichpunkte statt ganzer Sätze – und erläutere Inhalte mit deinen eigenen Worten.
  • Jedes Kapitel der Thesis durchgehen: Deine Präsentation ist nicht dazu da, den Aufbau deiner schriftlichen Arbeit 1:1 nachzubeten. Wer Folie für Folie jedes Kapitel der Thesis vorstellt, inklusive aller theoretischen Details, verliert die Zuhörer und bringt wenig Mehrwert. Tipp: Konzentriere dich auf Problemstellung, Vorgehen und Ergebnisse. Nicht jedes Kapitel ist relevant für den Vortrag – wähle gezielt die spannendsten und wichtigsten Inhalte aus, statt alles abzudecken.
  • Folien ablesen statt frei sprechen: Wenn du nur das von den Folien herunterliest, ist das für die Prüfer ermüdend und ein Zeichen, dass du dich nicht richtig auskennst. Ablesen nimmt auch Augenkontakt und Körpersprache – was die Wirkung verschlechtert. Tipp: Übe so lange, bis du weitgehend ohne Spickzettel auskommst. Schau deine Zuhörer an (bzw. in die Webcam) und sprich mit ihnen. Du kannst dir wichtige Zahlen notieren, aber ganze Sätze sollten nicht nötig sein. Freies Sprechen zeigt Souveränität.
  • Keine Diskussion möglich: Sehr negativ fällt es auf, wenn nach dem Vortrag in der Fragerunde keine echte Diskussion zustande kommt, weil du auf Fragen nur ausweichend oder unsicher antwortest. Das Kolloquium prüft ja genau diese Interaktion. Tipp: Bereite dich auf die Diskussion ebenso intensiv vor wie auf den Vortrag. Übe mit Freunden ein Frage-Antwort-Spiel. Wenn du mal eine Frage nicht verstehst, bitte um Konkretisierung, statt direkt zu passen. Zeige dich offen und dialogbereit.

Vermeidest du diese typischen Fehler, wird deine FOM Kolloquium Präsentation deutlich souveräner wirken.

Mögliche Fragen im Kolloquium

Ein zentraler Bestandteil des Kolloquiums ist die Fragerunde. Die Prüfer werden dir also verschiedene Fragen zu deiner Arbeit und dem Thema stellen. Diese können je nach Fachbereich sehr unterschiedlich sein; dennoch gibt es einige häufige Fragen im Kolloquium, auf die du dich vorbereiten kannst. Hier eine Auswahl typischer Fragen, die Prüfende gern stellen:

  • Wie bist du auf das Thema gekommen? – Erläutere kurz deine Motivation und den Anlass, weshalb du genau dieses Forschungsproblem gewählt hast (z. B. persönliches Interesse oder aktueller Praxisbezug im Beruf).
  • Warum hast du genau diese Methode eingesetzt? – Begründe deine Methodik. Erkläre, warum deine gewählte Methode geeignet war, um die Forschungsfrage zu beantworten, und ggf. warum du andere Ansätze verworfen hast.
  • Welche Annahmen liegen deiner Arbeit zugrunde und waren diese immer gültig? – Hier prüfen die Prüfer, ob du die Rahmenbedingungen deiner Untersuchung reflektiert hast. Denke an Einschränkungen oder Voraussetzungen deiner Studie und wie sie die Ergebnisse beeinflussen.
  • Welchen Mehrwert bietet deine Arbeit? – Beschreibe den Nutzen deiner Ergebnisse. Zum Beispiel: Tragen sie zur Lösung eines Praxisproblems bei, oder füllen sie eine Lücke in der Forschung?
  • Gab es überraschende Ergebnisse oder etwas, das anders lief als erwartet? – Sei ehrlich und erläutere, was dich überrascht hat und wie du damit umgegangen bist. Das zeigt, dass du reflektierst und mit unerwarteten Befunden umgehen kannst.
  • Wie könnte man deine Arbeit fortführen? – Überlege, welche offenen Fragen bleiben und wie zukünftige Forschung anknüpfen könnte. Vielleicht gibt es Aspekte, die du aus Zeitgründen nicht vertiefen konntest, die aber spannend wären.
  • Wo liegen die Grenzen deiner Arbeit? – Hier sollst du kritisch aufzeigen, welche Limitationen (z. B. bei Daten, Methoden, Umfang) deine Thesis hat und wie diese die Ergebnisse beeinflussen.

Natürlich sind dies nur Beispiele. Oftmals ergeben sich die Fragen ganz individuell aus deiner Arbeit. Wichtig ist: Hör gut zu, was gefragt wird, und gehe gezielt darauf ein. Wenn du etwas nicht gleich weißt, ist das kein Weltuntergang. Du kannst kurz nachdenken oder die Frage paraphrasieren, um sicherzugehen, dass du sie richtig verstanden hast. In der Regel sind die Prüfer fair und wollen dich nicht unnötig in die Enge treiben. Sie erwarten aber fundierte Antworten, die zeigen, dass du der Autor der Arbeit bist.

Tipp: Bitte gerne Freunde oder Kommilitonen, dich in einer Probe-Fragerunde mit solchen Fragen zu „grillen“. So gewöhnst du dich daran, spontan zu antworten. Und hab keine Angst davor zu sagen: „Darauf habe ich in der Thesis nicht explizit eingegangen, aber meiner Einschätzung nach …“ – solange du einen Gedanken dazu hast, ist das besser, als zu schweigen.

Mit guten Antworten auf die Fragen der Prüfer kannst du im Kolloquium zusätzlich punkten – aber zuerst muss deine FOM Kolloquium Präsentation in den vorgegebenen Zeitrahmen passen.

Hilfreiche Quellen und Tools für die Erstellung der FOM Kolloquium Präsentation

Zum Abschluss möchten wir dir noch einige hilfreiche Quellen und Tools mit auf den Weg geben, die dir bei der Erstellung deiner FOM Kolloquium Präsentation nützlich sein können:

  • Beispiel-Präsentationen ansehen: Um ein Gefühl für Aufbau und Design zu bekommen, kann es helfen, Beispiele zu studieren. Wir bieten dir z. B. eine Muster-Präsentation für die Bachelorarbeit zum Download an (Beispiel einer PowerPoint Präsentation fürs Kolloquium). Auch auf YouTube gibt es Videos von früheren Kolloquium-Präsentationen (sofern Studierende diese öffentlich gemacht haben). Beachte aber, dass jedes Thema anders ist – nutze Beispiele nur als Orientierung, nicht als Schablone.
  • Offizielle Leitfäden nutzen: Schau nach, ob deine Hochschule (oder eine andere) einen Leitfaden für wissenschaftliche Präsentationen herausgegeben hat. Solche PDFs (z. B. von Universitäten) enthalten oft gute Tipps zur Foliengestaltung, zum Präsentationsstil und zum Umgang mit Prüfungsfragen. Auch wenn sie nicht speziell von der FOM sind, kannst du allgemeine Regeln daraus übernehmen.
  • Software-Tools gezielt einsetzen: Natürlich ist Microsoft PowerPoint der Klassiker für Präsentationen. Wenn du kein PowerPoint hast, kannst du auf LibreOffice Impress oder Google Slides ausweichen – beide sind kostenlos. Für kreative Designs nutzen einige Studierende auch Canva (hier gibt es viele Vorlagen, achte aber auf sachliche Gestaltung, nicht zu verspielt fürs Kolloquium). Falls du Daten visualisieren musst, können Tools wie Excel oder Tableau hilfreich sein, um Diagramme zu erstellen, die du dann in die Folien einfügst.
  • Übergangswörter üben: Achte darauf, dass deine Folientexte sprachlich gut formuliert sind. Lass eventuell eine Rechtschreibprüfung drüberlaufen (z. B. die in Word oder Online-Tools). Für den gesprochenen Teil hilft es, verbindende Wörter zu nutzen, um einen Fluss herzustellen – Begriffe wie außerdem, jedoch, zum Beispiel, einerseits … andererseits sorgen für klare Gedankengänge und eine gute Verständlichkeit in der FOM Kolloquium Präsentation.
  • Community & Erfahrungsberichte: Zu guter Letzt, tausche dich mit Kommilitonen aus, die ihr Kolloquium bereits absolviert haben. Erfahrungen aus erster Hand sind Gold wert. Online-Foren (wie Reddit r/Studium oder Studi-Portale) enthalten oft Threads, in denen FOM-Studierende über ihre Kolloquium-Erlebnisse berichten und Tipps geben. Dort bekommst du vielleicht auch spezifische Hinweise, die für deinen Studiengang relevant sind.

Zum Schluss noch ein motivierender Rat: Sei stolz auf das, was du erreicht hast – du hast monatelang an deiner Thesis gearbeitet und nun die Chance, deine Ergebnisse zu präsentieren. Mit den hier gesammelten Informationen rund um die FOM Kolloquium Präsentation bist du bestens gewappnet. Geh selbstbewusst in die Prüfung, bleib sachlich und freundlich in der Diskussion – und dann kannst du dein Studium erfolgreich abschließen. Viel Erfolg dabei!

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Häufige Fragen zur FOM Kolloquium Präsentation

Die Präsentation ist die Abschluss-Präsentation deiner Thesis im Kolloquium. Dabei präsentierst du in einem ca. 10–20-minütigen Vortrag die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse deiner Abschlussarbeit vor den Prüfern und beantwortest anschließend Fragen dazu.

Zunächst stellst du in der Präsentation deine Arbeit vor (Thema, Vorgehen, Ergebnisse). Danach folgt die Fragerunde, in der die Prüfer Fragen zur Thesis und zum Thema stellen. Insgesamt dauert die gesamte Prüfung (Präsentation + Diskussion) etwa 30–60 Minuten. Die Präsentation selbst macht davon rund 10–20 Minuten aus.

Am besten beginnst du mit der Vorbereitung, sobald du deine Thesis abgegeben hast. Übe deinen Vortrag mehrfach, halte dich an die Zeitvorgabe und überlege dir Antworten auf mögliche Fragen. Kontrolliere zudem die Technik und erstelle klare Folien. So gehst du selbstbewusst in die FOM Kolloquium Präsentation.

Halte dich an die Vorgabe deiner Hochschule bzw. Prüfer. In vielen Fällen sind es beim Bachelor etwa 10–15 Minuten und beim Master rund 15–20 Minuten Vortrag. Es ist wichtig, diese Zeit in der FOM Kolloquium Präsentation nicht zu über- oder zu unterschreiten, damit alles Wesentliche abgedeckt ist und du nicht abgewertet wirst.

Es gibt Agenturen, die anbieten, Präsentationen zu erstellen. Davon raten wir jedoch ab. Deine FOM Kolloquium Präsentation sollte individuell auf deine Arbeit zugeschnitten sein und du musst den Inhalt selbst genau kennen. Gekaufte Folien helfen dir wenig, denn die Prüfer merken schnell, ob du wirklich hinter deiner Präsentation stehst. Setze lieber auf eigene Vorbereitung – das zahlt sich aus.

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