Krebsarten bei Generation X und Millennials in den USA: Erhöhtes Risiko

Eine neue umfangreiche Studie der American Cancer Society (ACS) zeigt, dass die Inzidenzraten von 17 der 34 untersuchten Krebsarten bei jüngeren Generationen weiterhin steigen. Zu den betroffenen Krebsarten gehören Brust-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs. Die Sterblichkeitsraten sind ebenfalls gestiegen, insbesondere bei Leberkrebs (nur Frauen), Gebärmutterkörperkrebs, Gallenblasenkrebs, Hodenkrebs und Darmkrebs.

Zunehmendes Krebsrisiko bei jüngeren Generationen

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass das Krebsrisiko in Generation X und bei Millennials höher ist als bei älteren Generationen. “Diese Ergebnisse erweitern die wachsende Evidenz für ein erhöhtes Krebsrisiko in den post-Baby-Boomer-Generationen,” sagte Dr. Hyuna Sung, Hauptautorin der Studie und leitende Wissenschaftlerin im Bereich Überwachung und Gesundheitsschutz der American Cancer Society. “Geburtsjahrgänge, die durch ihr Geburtsjahr klassifiziert werden, teilen einzigartige soziale, wirtschaftliche, politische und klimatische Umgebungen, die ihre Exposition gegenüber Krebsrisikofaktoren während ihrer entscheidenden Entwicklungsjahre beeinflussen.”

Daten und Methoden der Studie

Für die Analyse erhielten die Forscher Inzidenzdaten von 23.654.000 Patienten, die zwischen 2000 und 2019 mit 34 Krebsarten diagnostiziert wurden, sowie Sterblichkeitsdaten von 7.348.137 Todesfällen aufgrund von 25 Krebsarten. Um die Krebsraten über Generationen hinweg zu vergleichen, berechneten sie geburtsjahrgangsspezifische Inzidenz- und Sterblichkeitsraten, angepasst an Alters- und Periodeneffekte, für Geburtsjahrgänge von 1920 bis 1990 in Fünfjahresintervallen.

Die Studie ergab, dass die Inzidenzraten bei acht der 34 Krebsarten mit jedem aufeinanderfolgenden Geburtsjahrgang seit etwa 1920 zunahmen. Besonders auffällig war der Anstieg bei der 1990er Geburtskohorte im Vergleich zur 1955er Kohorte für Bauchspeicheldrüsen-, Nieren- und Dünndarmkrebs sowie bei Frauen für Leberkrebs.

Nutzung im Studium

Für Studierende ist das Verständnis dieser Studienergebnisse von großer Bedeutung. Die Ergebnisse eignen sich für die Nutzung in verschiedenen Studienfächern wie Medizin, Gesundheitswissenschaften und Sozialwissenschaften. Studierende können beispielsweise anhand dieser Daten Analysen zur Entwicklung von Krebsprävention und -behandlung durchführen. Ein einfaches Beispiel: Ein Student könnte untersuchen, wie sich der Anstieg bestimmter Krebsarten auf die Gesundheitskosten in den nächsten Jahrzehnten auswirken könnte.

Nutzung in Abschlussarbeiten

In Abschlussarbeiten kann die Untersuchung der steigenden Krebsraten unter Generation X und Millennials eine zentrale Rolle spielen. Diese Daten bieten eine solide Grundlage für tiefgehende Analysen und Diskussionen. Studierende könnten beispielsweise die sozioökonomischen und politischen Faktoren untersuchen, die zu den erhöhten Krebsraten beitragen. Ein weiteres Beispiel: Eine Abschlussarbeit könnte sich darauf konzentrieren, wie präventive Maßnahmen und gesundheitspolitische Strategien angepasst werden müssen, um den steigenden Krebsraten entgegenzuwirken.

Handlungsbedarf und Prävention

Die steigenden Krebsraten bei jüngeren Generationen verdeutlichen die Notwendigkeit, die zugrunde liegenden Risikofaktoren zu identifizieren und zu adressieren. “Ohne wirksame bevölkerungsweite Interventionen und da das erhöhte Risiko in jüngeren Generationen mit zunehmendem Alter bestehen bleibt, könnte in Zukunft eine allgemeine Zunahme der Krebsbelastung auftreten,” sagte Dr. Ahmedin Jemal, Senior Vice President der American Cancer Society.

Literatur:

American Cancer Society. “Generation X and millennials in US have higher risk of developing 17 cancers compared to older generations.” ScienceDaily. ScienceDaily, 1 August 2024. <www.sciencedaily.com/releases/2024/08/240801004050.htm>

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