Bachelorarbeit schreiben lassen Psychologie
Für viele Abiturientinnen und Abiturienten ist es ein Traum, bald ein Psychologiestudium zu beginnen. Kein Wunder, lernt man während des Studiums doch viel über sein eigenes Innenleben. Mentale Gesundheit ist in den letzten Jahren zum immer wichtigeren Thema geworden, auch deshalb dürfte der Reiz des Psychologiestudiums auch in den nächsten Jahren konstant bestehen bleiben.
Eines der größten Hindernisse, ein solches Studium überhaupt erst zu beginnen, dürfte der NC sein: Die durchschnittlichen NC Werte im Fach Psychologie bewegen sich zwischen 1,2 und 1,6. Grundsätzlich benötigst du also einen verhältnismäßig sehr guten Abiturschnitt, um dieses Fach studieren zu können. Auch wenn die NC-Werte also nicht ganz so hoch liegen, wie beispielsweise im Bereich der Medizin, sind sie dennoch höher als in den meisten anderen Studienfächern. Für das WS 22/23 lag der NC an den Unis in Berlin, Köln und Dresden sogar bei genau 1,0.
Auswahlverfahren Psychologie
Der NC ist aber nicht der alleinige Faktor, der dir deinen Studienplatz verschafft. Die Plätze des zulassungsbeschränkten Psychologiestudiengangs werden an den Universitäten und Hochschulen nach einem speziellen Vergabeverfahren verteilt. 20 Prozent der Studienplätze gehen an die Bewerberinnen und Bewerber mit den besten Abiturdurchschnittsnoten. Weitere 20 Prozent werden an die Studieninteressierten verteilt, die die meisten Wartesemester haben und die restlichen 60 Prozent werden nach hochschuleigenen Auswahlkriterien vergeben.
Wie sehen diese „hochschuleigenen Auswahlkriterien“ aus? Dazu lässt sich so direkt keine Antwort geben! Die meisten Universitäten entscheiden sich dazu, die Plätze nach NC zu vergeben. Weitere Kriterien kann zum Beispiel die berufliche Erfahrung sein. Auch spezielle Eignungstest, ähnlich wie im Medizinstudium, werden an einigen Unis angeboten. Informiere dich bei Interesse einfach an deiner Wunschuni!
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich an privaten Universitäten zu bewerben. Auch da solltet ihr euch bei Interesse einfach erkundigen. Viele Interessenten entscheiden sich auch für ein Studium im Ausland, zum Beispiel in den Niederlanden oder Österreich. Auch hier solltet ihr euch unbedingt weitere Infos über die Kriterien einholen.
BA Psychologie
Häufige Probleme beim Verfassen der Bachelorarbeit Psychologie
Beim Verfassen der Bachelorarbeit im Fach Psychologie können verschiedene Herausforderungen auftreten. Die häufigsten Probleme entstehen meistens schon zum Beginn des Schreibprozesses:
- Themenauswahl: Die Auswahl des richtigen Themas kann schon zur Herausforderung werden, denn es sollte interessant, relevant, aber auch umsetzbar sein. Daher ist es ratsam, sich möglichst frühzeitig Gedanken zu einem passenden Thema zu machen.
- Literaturrecherche: Hier gilt es, klare Suchkritierien zu definieren, um gezielt nach relevanten Quellen zu suchen. Bibliotheken, Online-Datenbanken und wissenschaftliche Zeitschriften sind wertvolle Ressourcen, die genutzt werden sollten. Es ist auch hilfreich, Literaturverwaltungsprogramme zu verwenden, um den Überblick über die gesammelten Artikel und Zitate zu behalten.
- Methodik und Datenerhebung: Die Auswahl der richtigen Forschungsmethoden und die Durchführung einer geeigneten Analyse können ebenfalls problematisch sein.
- Zeitmanagement: Oft neigen Studierende dazu, sich zu lange mit der Themenfindung oder der Literaturrecherche aufzuhalten und verlieren dabei wichtige Zeit für das eigentliche Schreiben. Das lässt sich allerdings durch einen detaillierten Zeitplan lösen.
- Schreibblockade: Das Festlegen von klaren Zielen und das Vermeiden von Perfektionismus können ebenfalls hilfreich sein. Bei anhaltenden Schwierigkeiten kannst du dir Unterstützung von Betreuern, Schreibgruppen oder psychologischer Beratung holen. Du kannst aber auch ein Coaching von einem Schreibmentor in Anspruch nehmen.
Wie ist das Psychologiestudium aufgebaut?
Das Psychologiestudium ist breit gefächert: Für den BA bzw. B.Sc. Psychologie sind im Schnitt sechs Semester Regelstudienzeit vorgesehen. Vermittelt werden dabei Grundlagen in Datenerhebung, Statistik, Mathematik und Einführung in qualitative Methoden. Hinzukommen können Module wie Sozialpsychologie, biologische Psychologie oder Persönlichkeitspsychologie. An manchen Unis ist auch ein Praktikum verpflichtend. Anders, als es also zunächst den Anschein macht, solltet ihr also fit in Mathe sein! Auch wenn es unter den angehenden Psychologen nur wenige Studienabbrecher gibt und die allermeisten auch gut durch den Bachelor kommen, sind vor allem die Statistikklausuren nicht ohne.
Was kann ich nach meinem Studium machen?
Zunächst einmal ist es zu empfehlen, unbedingt auch den Master zu machen, denn der Bachelor alleine genügt für nur wenige ausgeschriebene Stellen. Ein Psychologiestudium kann zudem berufliche Grundlage für Neuropsychologen, Marktforscher, Kommunikation- und Verhaltenstrainer, Lerntherapeuten oder Personaler sein. Wer als Psychologischer Psychotherapeut arbeiten möchte, muss nach dem Abschluss in Psychologie noch mit einer drei- bis fünfjährigen Ausbildung rechnen, die in der Regel selbst zu bezahlen ist. Hier müsst ihr euch also auf Ausgaben in nicht geringer Menge einstellen.
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