Die SMART-Methode ist ein Analysewerkzeug, um Ziele und Pläne zu definieren formulieren. Die Methode stellt sicher, dass Ziele klar definiert, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt sind.
Die SMART-Methode besteht aus fünf Kriterien:
- Specific (Spezifisch): Ziele sollten klar und präzise definiert sein und eine spezifische Absicht oder Aktion beschreiben. Zum Beispiel „Ich will den Umsatz in 2 Monaten um 3 % steigern“
- Measurable (Messbar): Die formulierten Ziele sollten konkrete Messgrößen enthalten, anhand derer der Fortschritt gemessen werden kann. Dementsprechend sollten die Ziele quantitativ sein, zum Beispiel wird der Umsatz eines Unternehmens betrachtet.
- Attainable (Erreichbar): Außerdem sollten die Ziele realistisch und erreichbar sein und innerhalb der verfügbaren Ressourcen liegen. Außerdem hilft es, diese positiv zu formulieren: Warum sollten die Ziele erreicht werden? Zum Beispiel: Der Umsatz sollte gesteigert werden, damit eine weitere Person eingestellt werden kann.
- Realistic (Realistisch): Ziele sollten für das Unternehmen oder die Organisation realistisch sein. Sich vorzunehmen, den Umsatz um 20 % in zwei Monaten zu steigern, ergibt beispielsweise keinen Sinn.
- Time-bound (Zeitlich begrenzt): Der Zeitraum, innerhalb dessen die Ziele erreicht werden sollen, muss klar definiert sein.
Die SMART-Methode findet beispielsweise in der Unternehmensführung oder im Marketing Anwendung, um die Effektivität von Strategien und Aktivitäten zu verbessern.
Wie kann man die SMART-Methode in einer Bachelorarbeit nutzen?
Sammle Daten: Dazu gehören alle relevanten Informationen über das Thema, für das die SMART-Methode herangezogen werden sollen. Darunter fallen zum Beispiel Interviews, Beobachtungen, Fragebögen oder literarische Quellen.
Formuliere Ziele und Pläne: Diese sollten klar, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgebunden sein und auf gesammelten Daten basieren.
Analysiere diese Ziele und Pläne anschließend: Wie stehen die formulierten Ziele und Pläne miteinander in Beziehung und wie tragen sie zur Erreichung des Gesamtziels bei? Berücksichtige dabei auch mögliche Risiken und Hindernisse.
Ziehe Schlussfolgerungen: Stelle dabei die Erreichbarkeit und Realisierbarkeit der Ziele und Pläne dar. Wie kann die SMART-Methode zur Optimierung der Zielerreichung genutzt werden?
Wie werden die Ergebnisse der SMART-Methode dargestellt?
Eine mögliche Tabelle mit Ergebnissen für die SMART-Methode zum Thema Arbeitplatz 4.0 könnte wie folgt aussehen:
Ziel |
Spezifik |
Messbar |
Erreichbar |
Realistisch |
Zeitlich |
Einführung von Technologien, die die Effizienz verbessern |
Genaue Technologien und Prozesse, die eingeführt werden sollen |
Kosteneinsparungen, Zeitersparnisse, Verbesserung der Qualität |
Ja |
Ja |
Bis Ende des Jahres |
Steigerung der Kundenzufriedenheit um 10% |
Kundenbefragungen, Kundenfeedback |
Ja |
Ja |
Ja |
Bis Ende des Jahres |
Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit um 15% |
Mitarbeiterbefragungen, Mitarbeiterfeedback |
Ja |
Ja |
Ja |
Bis Ende des Jahres |
Steigerung des Umsatzes um 20% |
Verkaufsstatistiken, Finanzberichte |
Ja |
Ja |
Ja |
Bis Ende des Jahres |
Reduktion des CO2-Ausstoßes um 10% |
CO2-Emissionen, Nachhaltigkeitsberichte |
Ja |
Ja |
Ja |
Bis Ende des Jahres |
Was sind die Vor- und Nachteile des SMART Modells?
- Es gibt konkrete Daten, die Untersucht und gemessen werden.
- Darüber hinaus ist die Untersuchung nachvollziehbar.
- Es werden jedoch nur realistische Ziele verfolgt, weshalb leider kein Platz für Luftsprünge bleibt.
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